Ein Keil schiebt sich drohend ins
Hoflicht des Balles,
der Schäfchen vertreibt aus dem
stählernen Blau.
Ein See schluckt die Bäume, die Berge und
alles,
er stellt zum Ergötzen ihr Doppel zur
Schau.
In weiblichen Formen zeigt sanft sich der
Hügel,
bedeckt sich gefällig mit zarthellem
Grün.
Der Wolkenknecht aber greift streng in
die Zügel,
streckt schwarzgraue Lanzen ins flammende
Glühn.
Als Schauspiel begreifen die Menschen die
Mühen
des wachsenden Morgens zum siegenden
Schlag.
Sie jubeln, wenn kampfmüde Schattgeister
fliehen.
Die Mohnblume lächelt, grüßt froh diesen
Tag.
...deine Gedichte gefallen mir, ich komme gern wieder:)
AntwortenLöschenherzlich, Rachel