Ich bin – und wenn ich meiner Mutter
glaube -
dann bleib ich wohl für immer eine Kröte,
sitz in den Winkeln einer Gartenlaube
und warte hungrig auf die Abendröte.
Dann suche ich den Wurm, die nackte
Schnecke,
der Amsel gleich benütze ich die Flöte
zum Abendlied, damit ich Wohlgefallen
wecke,
vergeblich, denn wer schätzt schon eine
Kröte?
Ich kenne aber Leute, kluge Wesen,
die schauen mir ins funkelnd schöne Auge,
sie können aus der Glitzerperle lesen,
wie sehr ich auch als echte Schönheit
tauge.
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