Die Sonne zieht zärtlich die
Morgendunst-Decken
vom schlafenden Ährenmeer, taucht es in
Gold.
Du glaubst es zu sehen, das Gähnen und
Strecken,
doch ist dieses Glück nur den Mohnblüten
hold.
Die Frühnebel steigen, nun hüllen sie
Wälder,
den Fuß schon des Berges in schwadendes
Grau.
Es kümmert dich nicht, dir genügen die
Felder
zur morgendlich heiter erbauenden Schau.
Ein Gruß scheint im Nicken der Halme zu
liegen,
wenn Lufthauch die Grannen zum Zittertanz
zwingt.
Du dankst dieser Anmut im Schwingen und
Wiegen,
bis dann auch die Lerche die
Lobpreisung singt.
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