Ein
Grabstein querte, kaum zu glauben,
bei
Rot die Kreuzung - es geschah.
Welch
Auflauf, welch Tatütata,
er
brauchte dann Zement und Schrauben.
Kein
Engel stand zum Schutze da.
Die
Steine lieben sonst die Ruhe,
Noblesse
und Gelassenheit,
Sie
mahnen, mitteln Ewigkeit
am
Fuß der tief versenkten Truhe
und
kennen Trauerseelenleid.
Was
also mochte ihn denn treiben,
den
Marmorquader, solcher Hast
den
Lauf zu lassen, tödlich fast?
Er
kennt der Ampel bunte Scheiben,
versteht
das Rot zur kurzen Rast.
Um
künftig Tragik zu vermeiden,
ergeht
die Bitte: Kann ein Stein
mit
Inschrift, hilflos und allein,
sich
offensichtlich nicht entscheiden,
ist
Hilfsverweigerung gemein.
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