In Schichten türmt sich Felsgestein
zur sommersonnenheißen Wand.
Nur spärlich fügt sich Grünes ein
als schmückend heimeliges Band.
Die Halme dürsten, dörren fast,
doch ferner Donner rollt heran.
Die Wolken schwärzen sich mit Hast,
entladen ihre Last und dann:
Die Kinder des Regens versammeln sich
alle,
im Willen, gemeinsam den Tiefsprung zu
wagen.
Die Rinnsale wachsen zum drängenden
Schwalle,
zu Strömen, die gischtend am Fels sich
zerschlagen.
Wo eben der Tag noch in Stille verweilte,
verschreckt nun das Tosen der stürzenden Massen.
Es lösen sich fest in den Klüften
verkeilte
Gesteine, die schwemmende Kräfte
erfassen.
Die Sonne lacht, die Wolke weicht,
der Sturzbach schmilzt zum Tropfenfall
der kosend nackten Stein bestreicht
nach grollendem Gewitterhall.
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