Kein Buchfink singt, es schweigt die
Rabenkrähe,
versteckt sind Marder, Hörnchen, Füchse,
Rehe
und trotzdem wimmelt es von Faunas Wesen,
wie wir’s in Märchenbüchern häufig lesen.
Zwei windgebeugte Stämme gleichen Hälsen
der Waldgiraffe. Hinter einem Felsen
verstecken sich zwei schwarze Schweine,
sie gleichen Büschen im diffusen Scheine.
Die Doppelhörner von Rhinozerossen
erscheinen einem Splitterstumpf
entsprossen.
In einer kleinen Waldrand-Schlehenreihe
bewegen sich ganz deutlich Elchgeweihe.
Ein Baumkropf neckt mit Krötenmaulgewucher
den jetzt schon leicht verwirrten
Waldbesucher.
Drum sieht er auch in jeder kahlen Stange
genau Kleopatras Uräusschlange.
Wie kann ein Uhu auf der Rinde sitzen?
Ist’s wiederum nur Trug von Borkenritzen?
Nun, wenn im Walde keine Tiere warten,
so birgt er fantasiegezeugte Arten.
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