Schon knistert das Laub, wenn die Sohlen es treten,
die Nussblätter rascheln. Oktober regiert.
Rasch leert sich die Krone, vom Herbste erbeten,
er liebt auch das Bunt, das den Straßenrand ziert.
Und mehr, immer mehr tritt der Fruchtball hervor,
die Nuss in der immer noch schützenden Hülle.
Du blickst zu sich beugenden Zweigen empor,
bestaunst diese Tracht, die verlockende Fülle.
Ob Äpfel, ob bittere Eicheln sich zeigen,
du spürst diese Kraft, die sich aufbäumend zeigt,
bevor sich die Tage schon allzu früh neigen
und Schneewind im Zweigwerk sein Säusellied geigt.
Herrlich! Ein schönes Herbstgedicht!
AntwortenLöschenP.S.: Heißt es in der 8. Zeile wirklich "Tracht", oder eher "Pracht". Beides kann ich mir vorstellen.
Ja, ich habe an "Tracht" gedacht (oh, welch Reim!) :)
LöschenDanke dir!