Metallenes Bunt
zieht des Eilenden Blick
zum maschigen Gitter
im Brückengeländer.
Dort hängen Symbole
für dauerndes Glück,
für Liebe und Treu
zweier menschlicher Leben
als einfache
Schlösser an eisernen Streben.
Sie leuchten von ferne wie Farbtupfenbänder.
Die Schlüssel verschlingt
ein verschwiegener Fluss,
sie öffnen nie
wieder geschwungene Bügel.
Ein Pärchen
betrachtet den innigen Schluss,
hängt selbst nun ein
Stück in den ehernen Rahmen.
Ein Herz fasst zwei
sorgsam geschriebene Namen,
Gott Amor schwebt
lächelnd in römische Hügel.
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