Sie kommen
in Scharen ein Schauspiel zu sehen,
vom
lustvollen Treiben in gottfernem Hohn,
vom strotzenden
Leben und dessen Vergehen,
vom Nein,
einen mahnenden Ruf zu verstehen,
vom tödlichen
Griff als des Sensenmanns Lohn.
Jahrzehnte schon
schauen die Menschen Kulissen,
ein Anblick
der edler kein Auge erreicht.
Der Dom steht
allein schon für dieses Gewissen,
das Jedermanns
Denken so völlig entrissen
und
ausgelöscht scheint, bis die Seele entweicht.
Beschwörende
Rufe von Türmen und Zinnen
verirren
sich bis in die Winkel der Stadt.
Du hörst
dieses Mahnen, von außen, von innen,
es scheint
zu der Stunde an Kraft zu gewinnen,
wenn tadelndes
Schicksal sein Auftreten hat.
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