Ein Vogelzwerg sitzt in den Zweigen,
wärmt seine gelbe Federbrust
im Licht der Morgensonne. Schweigen
um ihn herum. Nicht Sangeslust
bewegt ihn jetzt. Er hört in sich
hinein, sein Hüpfeherzgepoch
genügt dem Minnesänger noch,
um jedem neuen Strahlenstrich
die rechte Melodie zu geben.
Rasch endet diese Innensicht.
Es hallt von hundert Stimmbandgeigen,
wogt hin und her in frohem Reigen.
Die Mauer der Besinnung bricht
und Jubelliedern wachsen Flügel.
Man möchte, nach kurzer Introspektion, ins allgemeine "Tirillie" einstimmen.
AntwortenLöschenJa, die Lust einzustimmen, kommt auf!
LöschenIch lese darin ein Metapher....ach, mir ist heut nach Seufzern...
AntwortenLöschenSo kann man es sehen, Edith!
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