Montag, 16. Juli 2012

Die Nacht beginnt mit Firlefanz




Die Nacht beginnt mit Firlefanz,
sie albert mit dem Tag, der träge
und lustlos seinen letzten Glanz
verblassen lässt zur Sonnenschräge.

So stichelt sie, die Dämmerzeit,
versucht ihr Gegenstück zu necken.
Dem Schwindlicht geht der Ulk zu weit,
verschreckt nun selbst die Dämmer-Recken.

Mit Glut aus der Esse und lodernden Flammen
setzt  drohend der Abend den Himmel in Brand.
Der goldene Schein schweißt zwei Welten zusammen,
das mystische Reich mit dem nüchternen Land.

Zum Ernst ermahnt das Spiel die Nacht,
verweist sie auf ihr eignes Wirken.
Sie hüllt ins Dunkel, nützt die Macht
und schwärzt sogar das Weiß der Birken.  


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