Was rührt sich im Köpfchen des farbfrohen Finken,
benennt er das Bild, das sein Auge ihm bringt?
Versteht er, die Schönheit des Waldrands zu trinken?
Ist's echtes Empfinden, von dem er da singt?
Den Federknirps kümmert kein forschendes Fragen,
er fühlt sich geborgen in seiner Natur.
Die Mühsal des Lebens entlockt ihm kein Klagen,
sein Leben folgt streng der gegebenen Spur.
Doch gleicht er im Busche dem stoischen Denker,
der Weltschau und Sinn eines Lebens zerpflückt.
Von irgendwo her schaut ein schmunzelnder Lenker,
vom Zirpen des Finken allein schon beglückt.
Das metaphorische Bild des Finken hat mich wieder angeregt, über das Leben, über Gott, die Welt und mich nachzudenken. DANKE!
AntwortenLöschenHerzlichen Dank, drago! Freut mich sehr, wenn meine Gedanken auch Anlass zum "Grübeln" geben. :) LG Ingo
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