In tiefer Stille ruht der Teich,
er spiegelt, milde wie sein Wesen,
das grünbehauchte Uferreich,
ja, malt ein buntes Buch zugleich
und lässt dich staunend Märchen lesen.
Ein Lichtstrahl durch der Zweige Dicht
tupft Gelbes in die grünen Töne,
rückt einen Schwan verspielt ins Licht,
der weiß aus Farbenanmut sticht.
Auch er hat Augen für das Schöne.
So pflügt er nicht durchs Spiegelglatt,
treibt regungslos als Teil des Buches.
Ich wende sorgsam Blatt für Blatt,
verweile, sehe mich nicht satt
und dank der Gnade des Besuches.
In meinen Gedanken habe ich Deine Lektüre geteilt, und es hat mein Herz erfreut, meine Seele berührt. Ich wünschte, in unserer Zeit würde das Innehalten zu einer Übung, die allgemeine Anwendung fände. Danke!
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