Des Frühlings erste Blüten sparen
mit Farbe - Zartes liegt im Ton.
Es reicht den weißen Glöckchenscharen
das Augenmerk allein als Lohn.
Doch nimmt der Winter seine Decken
vom Anflugsgrün der weiten Flur,
beginnt ein Drängen und ein Recken
der malerischen Lenznatur.
Da bitten gelbe Sonnenscheiben
um angemessenen Applaus.
Das Veilchen will nicht abseits bleiben
und kostet das Bewundern aus.
Es öffnet sich der Märzenbecher
in leuchtend voller Blütenpracht
für durstgeplagte Nektarzecher,
was wieder Buntes bunter macht.
Der Krokus grüßt die Anemonen,
den Lattich und das Lungenkraut.
Wer hier beschließt, das Aug zu schonen,
der hat sich Wundersicht verbaut.
Unendlich schöne Worte für eine unendlich schöne Zeit!
AntwortenLöschenDer Frühling und seine Farben, sie trösten die Seele.