Den
jungen Morgen schon mit Glanz zu füllen,
schwebt
Cheristane aus dem Nirgendwo ins Tal.
Die
Fee, ein Hauch in weißen Seidenhüllen,
verliert
im dichten Buschgeäst den zarten Schal.
Da hängt
er nun, ein Segel zwischen Zweigen,
und
kühler Tau benetzt den feinst gewirkten Flor.
Vom
Licht belebte Tropfenperlen neigen
das
Fadenwerk, es funkelt schöner als zuvor.
Es
ist ein Netz, der Fee nur zugeschrieben,
doch
einer Spinne nächtlich angewandte Kunst.
Man
muss das kleine Tier nicht innig lieben,
sein
Werk zu sehen, ist kein Schrecken sondern Gunst.
Lieber Ingo, in puncto Poesie bist Du "der Verschwender". Du prassest mit Worten.
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