Des Waldes
wilde Rebe klettert, findet
in Fugen
Halt und wuchert hoch empor.
Auch Efeu,
der sich schon am Türholz windet,
versucht den
Zutritt durch das morsche Tor.
Der
Weberknecht ist neuer Wächter alter Mauern
er sieht den
weißen Kalk am Ziegelstein
ergrünen.
Schlanke Rankenfinger lauern
an
Fensterbalken, drängen forsch hinein.
Schon
bröckelt Mörtel, rote Schindeln brechen,
im Regen
quellen Fichtenböden auf.
Die
Heckenrosen an den Ecken stechen,
Verfall und
Werden nehmen ihren Lauf.
Ein schönes Gedicht! Man sollte es genießen.
AntwortenLöschenLG Drago
P.S.: "brechen" erfordert bei der "Schindel" den Plural
Danke drago. Bin wohl an der Dialektvariante "das Schindel" hängen geblieben. :)LG Ingo
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