Verschneit
ist der Weg, keine Spur im Verlauf,
kein Gast
drückt die Sitzbank, nur Reif liegt darauf.
Die Bank
scheint zu träumen, wie Menschen es tun,
die selig in
sich und Geborgenheit ruhn.
Im Bach
murmelt Wasser mit Brüderchen Eis,
die Erle
trägt Pelz und auf strahlendem Weiß
gehn Schatten
spazieren, berühren den Fuß
des schlafenden
Bänkleins mit zärtlichen Gruß.
Die Vorstellung
freilich ist schönender Schein,
doch freudig
die Ahnung, es könnte so sein,
dass Stille
in Kälte zu Herzwärme führt
und heimlich
ein Feuer des Frohmutes schürt.
DAS nenn ich wundervolle Bildsprache!!!
AntwortenLöschenLieber Ingo, dir ein gutes, gesundes und weiterhin so Schaffensreiches NEUES JAHR :)
LG; Edith
Edith, freut mich, wenn die Verse gefallen finden. Danke LG Ingo
LöschenIch kann Edith nur zustimmen, Ingo - es ist eine wunderschöne Sprache der Bilder! Und um den Gedanken der letzten Strophe aufzugreifen: Die Ahnung trügt nicht; es wird der Frohmut angefacht!
AntwortenLöschenLG Drago