Noch
sammeln die Früchte den Zucker der Sonne,
die Wespen
erwarten mit heimlicher Wonne
die Zeit
einer Narbe, die winzigen Wunde,
den Süßsaft
für ihre so wehrhafte Runde.
Sie hängen
noch, letzte Vergessne am Zweige,
drei Birnen
verbiegen das Ästchen zur Neige.
Ein Apfel
verbirgt seine Röte im Laube,
noch fällt
er dem faulenden Keim nicht zum Raube.
Die Traube
beruft sich auf fehlende Reife,
versteckt
sich vor lüsternem Augengestreife,
wird bald
aber sich um die Lese bewerben,
sonst würd
sie – wie alles Obst – nutzlos verderben.
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