Man nennt ihn den Fischer, den
Graufederreiher,
bewundert die schlanke und noble Gestalt.
Doch nähert der Stolze sich pirschend dem
Weiher,
flott springt in das Denken das Wörtchen
Gewalt.
Da füttert man Fische wie Karpf und
Forelle
und mästet sie sorgsam im künstlichen
Teich,
schon sieht man betroffen, es schwimmen
die Felle
davon, denn der Reiher verwechselt sein
Reich.
Nun drücken Optionen die Schalen der Waage,
gemeuchelter Vogel, gestohlener Fisch.
Der Reiher erkennt seine missliche Lage
und lässt die Forelle dem menschlichen
Tisch.
Ein Nachsatz, der klärenden Wahrheit
zuliebe,
es fehlen, wer merkt es, am folgenden Tag
sechs Karpfen, getötet durch
Speerspitzenhiebe.
Wer weiß, wer die Untat vollbracht haben
mag?
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