Oh tembo , du mein Elefant, so höre,
es ist nicht weit zum nächsten
Wasserloch,
dein rechtes Auge glänzt, du weinst, ich schwöre,
du schaffst die letzten hundert Schritte noch.
Ja, ja, dein Rüssel schmerzt, die alte
Wunde,
dort wo der Dornsavanne Stachel steckt,
sie brennt. Halt an, du wählst die
falsche Runde,
vom Nass weit weg, das deine Geister
weckt!
Ich weiß, du bist fast blind, nur blasse
Schemen
erreichen dich, ein Ohr ist gänzlich taub.
Dein Fuß zieht nach, scheint schmerzhaft
auch zu lähmen,
die Sohle wirbelt kaum noch roten Staub.
Komm her zum Baum, an dem ich trauernd
lehne,
berühre mich ganz leicht – dann magst du
gehn.
Wie sanft du bist, verzeih mir meine
Träne.
Ninakupenda, Freund, es gibt kein
Wiedersehn.
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