Mittwoch, 29. Februar 2012

Nebelvorhang

Zarte Nebel ziehen, schweben,
trüben kaum die freie Sicht,
lassen schon die Ahnung leben
auf erbet'nes Mittagslicht.

Keine Schwadenhexen brauen,
Elfenschleier wehen her,
muntern auf, den Lenz zu schauen,
Himmelblau wird mehr und mehr.

Farben mischen sich ins Graue,
junges Wiesengras erfrischt.
Für die Bienen haben blaue
Blümchen sorgsam aufgetischt.

Wie im großen Schauspielhause
hebt der Vorhang sich, das Spiel
hebt nun an, nach langer Pause
neues Drama, neuer Stil.

1 Kommentar:

  1. Ich freue mich über Kommentare, damit ich weiß, ob die Gedichte überhaupt jemand liest.

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