Am letzten Tag der Faschingszeit,
der Mittwoch winkt schon mit der Asche,
schlüpft 's Gimpelvolk ins Narrenkleid,
alljährlich mit derselben Masche.
Ein schwarzes Käppchen, die Soutane
in zartem Rot - die Dompfafftracht.
Der schlichte Vogel lebt im Wahne,
sein Aussehn gäb ihm Priestermacht.
So lässt er Asche, Asche sein,
beschließt, die Würde zu erhalten.
Er trägt das Kleid jahraus, jahrein,
der Papst in Rom, der lässt ihn walten.
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