Schaurig der Schein durch des Nebelfalls
Dichte,
schaurig die Schemen von holzigem Kahl.
Flusslauf und Ufer verschmelzen im Lichte
schläfriger Sonne zu spukhaftem Fahl.
Grautöne nehmen den Farben die Kräfte,
trüben die Erle zum Knochengerüst.
Morschbäume strecken verfallende Schäfte
hin, wo ihr Wipfel das Wasserreich küsst.
Bald schon genießt du die gaukelnden
Szenen.
Hängende Flechten verschwimmen zum Bart
drohender Riesen mit flachsigen Strähnen.
Schaurig, gewiss, doch in schmunzelnder
Art.
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