Im Spiegelbild zittern die Stämme der
Erlen,
die Zweige verlieren den Rest der Kontur.
Der Schwan schwimmt durch Bilder aus
grüngoldnen Perlen,
ein fliehender Wellenkranz folgt seiner
Spur.
Der Cherubim Flügel zum Segel erhoben,
in nobelster Würde die Blicke gesenkt,
so teilt er die Schatten, die Astwerk von
oben
als Tuscheschraffierung ins Teichwasser
lenkt.
Du sitzt auf dem Uferstein, horchst in
die Stille
und schaust dich nach anderem Tiervolke
um.
Doch einzig der Schwan treibt im
Gleichmaß der Zille
vorbei, voller Schönheit und feierlich
stumm.
Lieber Ingo,
AntwortenLöschener schwimmt an meinem inneren Auge vorüber, lächel... wieder solch bildhafte Sprache, die einen sprachlos, dafür staunend macht...
Für dich eine wundervolle neue Woche
LG; Edith
Danke dir heruzlich Rachel. LG Ingo
LöschenJa, von imperialer Hoheit und vollendeter Eleganz, voller Würde und Anmut! Kaum zu glauben, dass er auch Zorn, Wut und Ungestüm im Repertoire hat. Die habe ich einmal erlebt, als ich seinem Gelege zu nahe kam.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir alle Gute
, Ja, Vorsicht ist geboten, auch edler Häupter tragen manchmal harte Schnäbel.
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