Freitag, 21. März 2014

Frohes Erwarten




Der Berg hält dem  Winter – schon zweifelnd – die Treue,
ein See spiegelt Gipfelweiß, zeigt aber scheue
Versuche des Sommers, sein Kommen zu künden.
Die Wiesen, die Sträucher und Bäume verbünden
sich freudig mit Malern in tiefem Verstehen;
das Fahle und Graue lässt Lauwind verwehen.
Im Doppelbild eifern die Kelche und Sterne
mit gleißendem Firnschnee aus wachsender Ferne -
und üppiger, bunter bestellt sich der Garten
von Stunde zu Stunde. Welch frohes Erwarten!

1 Kommentar:

  1. Aus der Worte Zauber geht mein Blick ins Innere, sehnt sich in die Ferne, um dort die Schönheit des Gelesenen mit eignem Auge zu umfangen. Du bist ein Zauberer!

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