Wo noch vor Tagen der Schneedecken Reste
bräunliches Altgras im Winterschlaf ließen,
feiern die Bienen und Erdhummeln Feste,
laden die summenden Völker als Gäste
auf die sich frühlingshaft schmückenden Wiesen.
Taubnesseln locken mit Nektargetränken,
Kelche und Becher, gefüllt bis zum Rande,
werben mit lieblichen Farben und schenken
Faltern, die tief ihre Rüssel versenken,
Göttertrunk, festigen nützliche Bande.
Käfervolk stöbert in Windröschennestern,
Huflattich leuchtet in üppiger Dichte.
Knospen beneiden die blühenden Schwestern,
wissen jedoch, dass auch diese noch
gestern
Wartende waren aufs Prangen im Lichte.
Jedes Jahr aufs Neue dieses "Wunder" des Erwachens, Sinnbild der Auferstehung. Und eine Mahnung an uns, niemals aufzugeben.
AntwortenLöschenDie Wiese als Mahnung niemals aufzugeben, dieser Gedanke gefällt mir beonders gut. Danke! LG Ingo
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