Freitag, 27. Juni 2014

Gott ist das Sein, das Sein ist Gott




Die Lilie widmet die Blüte der Freude,
ein  Prachtkäfer schenkt sich als Schmuckstein der Schönen.
Sie stehen für Leben im Erdengebäude,
das Bosheit nicht kennt, kein Vergelten, kein Höhnen,
sich selber genügt und den Gott in sich trägt,
den schwebenden Weltgeist, der allseits sich regt.

Die Menschen vermeinen die Wahrheit zu kennen,
verstümmeln in Unvernunft  Würde und Ehre.
Sie wollen das Göttliche zwanghaft benennen
und fühlen trotz allem oft innere Leere.
Wer Lilien sieht, ihre Schönheit genießt,
der ahnt, wie das Dasein aus Gnadenstrom fließt.


1 Kommentar:

  1. "das Göttliche zwanghaft benennen" - ein aussichtsloses Unterfangen. Wie will ich das Unbeschreibliche beschreiben, wie das Unfassbare fassen, das Unendliche mit endlichem Verstand greifen. Genügt es denn nicht, still anzubeten?!!

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