Die schwarzen Wolken senken sich,
weit hinten dämpft ein Regenstrich
das grelle Licht der Sonnenstunden.
Die Stadt wird müde. Letzte Runden
wagt zögernd noch die Taubenschar.
Die Salzach zeigt sich grau, Gefahr
erahnen gelbe Uferblüten,
sie schließen sich, vor Nässe hüten
sich auch die Spatzen. Seinen Schatz
verräumt ein Geiger schnell vom Platz.
Getröpfel wird zum vollen Schwalle,
der Domplatz gleicht der leeren Halle.
Es regnet, Salzburg fürchtet sich
jedoch vor keinem Regenstrich.
Regenstrich - Schnürlregen, Salzburg ist ja quasi, wie sagt man, - regenaffin. Das österreichische Wuppertal vermutlich. Da ist das Wetter in Regensburg, trotz des Namens, deutlich besser. Übers Jahr gesehen wenigstens.
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