Die Blume verschenkt sich in farbiger
Pracht,
das Tier spielt mit Anmut, auch
kraftvoller Macht.
Sie würden damit einem Menschenaug
dienen,
glaubt mancher, doch huldigen Nelken und
Bienen
als Kinder der Schöpfung der Schöpfung
allein.
Sie lieben das Heute, das einfache Sein.
Dem Uhrwerke gleich greifen Räder ins
Rad,
Beziehungen fruchten, die einzelne Tat
verschwindet im Netzwerk natürlicher
Kräfte.
Es rauschen in Adern lebendige Säfte,
ein Strom, der im Fließen das alles
vereint
und Sprache so arm an Erklärungen
scheint.
Du beklagst, dass die Sprache angesichts der Natur so erklärungsarm scheine. Doch ist es nicht ohnehin besser, im Angesicht von Mutter Natur ehrfürchtig zu schweigen.
AntwortenLöschenUnd Du singst ja im Grunde auch mehr als Du sprichst. Lyrische Lautäusserung ist als Huldigung zu jeder Zeit erwünscht und erlaubt.