Ein Heupferd streicht die Cellosaiten,
zwei Grillengeigen stimmen ein.
Ich möchte nicht durch lautes Schreiten
Zerstörer des Konzertes sein,
das über Blütenköpfen schwebt.
So lausche ich den schrillen Klängen
im Sitzen. Hummelkontrabass
und sanfte Bienenbratschen mengen
sich ein und ohne Unterlass
erklingt das Spiel - der Grünhalm bebt.
Von Ferne schmeicheln Flötentöne,
wohl Fitis- oder Zilpzalplied.
Die Symphonie erhält noch schöne,
Ergänzung her vom dichten Ried,
wo sangesfroh der Laubfrosch lebt.
Wenn sich nur viel mehr Leute für diese "Klassische Musik" interessierten. Aber da sie kaum je ein überlautes "Bumm-bumm-bumm" aufweist (ausser solistisch bei Erdbeben), gehen gerade die Jüngeren und solche, die zu sein es meinen, achtlos daran vorüber. Sie wissen nicht, was ihnen mit diesen wunderbaren Symphonien entgeht. Selbst schuld!
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