Ein Lob den
Schmieden, ihrer Kunst,
dem harten
Eisen Form zu geben,
ja Anmut
gar. Talent und Gunst
verleihen Rohmetall
gar Leben.
Des Feuers
Hilfe wird gebraucht,
des Hammers
Wucht aus starken Händen.
Der Amboss
bebt, der Glutstab raucht,
Hephaistos lenkt
das Drehen, Wenden
und bald
erscheint der Hydra Kopf,
Spiralen
winden sich mit Schlangen.
Getaucht,
gekühlt im Härtetopf,
betrachtet
dann nach kurzem Bangen
gibt dieses
Werk der Eichentür
den letzten
Schliff, das Ziel des Blickes.
Das Holz
lebt auf, so scheint es mir,
dank
meisterlichen Schmiedgeschickes.
Ja, die Kunstschmiede sind wirkliche Künstler (die Hufschmiede natürlich auch). Aber da ich sah (und roch), wie mein Vater (auch ein Metaller) heimkam, war für mich schon früh klar: SOWAS möchtest Du nie machen! Und so kam ich zu Sprache und Wort.
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