Eiswind fährt winselnd vom See her ins
Rohr.
Schilfhalme schwanken, wie winkende
Fahnen
nicken die Rispen. Ein schauriger Chor
aus dem Gezweige des Saumwalds lässt
ahnen,
wie wohl der flockige Diener der Zeit
Ufer und Stegholz zur Einheit verschneit.
Raureif bereitet die Weißtünche vor,
fasst in Kristalle den Glanz dieser
Wochen.
Flüchtiges Nebelgrau hebt sich empor,
hat sich – wer weiß – auch ins Dickicht
verkrochen.
Kalttag-Erlebnis, ein Jännerpräsent,
schön, wenn man dieses ein herrliches
nennt.
Du schreibst von Kälte und hier waren heut 17 Grad - fast Sommer!
AntwortenLöschenWunderbar verwortet und fürs innere Auge wundervolle Bilder!
LG; Edith