Dem Ikarus
eifert die Möwe nicht nach,
sie braucht
nicht die Nähe zur schmelzenden Sonne.
Dem Blitze
recht ähnlich, dann wieder gemach,
bereitet ihr
Tiefflug artistische Wonne.
Das Auge
späht aus und erkennt in den Wellen,
was gut
genug ist, dass ein Wassern sich lohnt.
Vom Ufer her
liebäugeln schwarze Gesellen,
weil nagender
Hunger im Krähenbauch wohnt.
Dem Menschen
dringt zänkisches Kreischen ans Ohr,
doch ist’s
nur Gesang, großes Freudevermelden.
Ich zieh aus
dem Mantelsack Altbrot hervor
und mach
scheue Vögel zu angstfreien Helden.
Krähen und Möwen zu füttern (wenn es nicht auf der Strandpromenade ist), finde ich okay. Nur gegen die Flugrattenfütterer (vulgo Taubenfreunde) in der Stadt bin ich allergisch.
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