Die Sonne versinkt in der
Abendrotschmelze,
dem Glühen der Esse des nächtlichen
Schmiedes.
Ein Krähenchor fliegt in Gewoge, Gewälze
dem Mistelbaum zu, singt die Strophen des
Liedes,
das Frösteln bringt. Loki, Anubis und
Hades
bemerken das Stolpern des
Lebensuhr-Rades.
Fernab von den Raben umkreisen die Geier
geduldig die Stätte des täglichen Scheidens.
Dort sammeln sich Tränen und wachsen zum
Weiher,
Hyänen benetzen die Lefzen, des Leidens
kein Ende. Dem schrecklichen Alb zu
entgehen
bedarf es des Lichtes, ich will es
erflehen.
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