Ruinen
drängen von den Rändern
ins
Herz von Syriens ash Sham.
Wer
zählt zu Kämpfern, wer zu Schändern
in
diesem Straßenmelodram?
Dem
Wahnsinn scheint das Land verfallen,
der
Bürger eilt den Grenzen zu.
Wo
Bomben in die Gassen fallen,
verebbt
der Lärm zu Grabesruh.
Man
sucht die Schuld und findet diese
beim
Gegenüber, fordert Blut.
So
reiht sich Krisenfall an Krise,
kein
Mittler endet diese Wut.
Wo
einst sich Christ und Muselmane
mit
Juden traf zum Teegeplausch,
weht
heut des Todes schwarze Fahne,
sie
bläht sich im Vernichtungsrausch.
Es tut einem als Mensch im Allgemeinen, als Christ im Besonderen, im Herzen weh, was da an Menschen und Leben verachtenden Dingen (nicht nur) in Damaskus, in Syrien, geschieht. Eine schmerzliche Niederlage der Humanität; sie ist (wieder einmal!) Opfer der Politik und des Machtkampfes geworden. Was dem 'Homo sapiens sapiens' fehlt, ist 'sapientia'.
AntwortenLöschen