Die Schilfhalme rascheln, die Ralle
erwacht.
Kein wippendes Wellchen, kein Windstrich,
kein Rühren
erblindet den Spiegel, der See will mit
Pracht
den blaugrünen Morgen ins Tageshell
führen.
Maßliebchen versehen das Junggras mit
Augen,
es nimmt keine Klinge ihr frohes Gesicht.
Erlaubt ist des Schmetterlings träumendes
Saugen,
die Luft ist noch lau und noch milde das
Licht.
Die Tage der Stille nach Eishauch und Schnee
gehören dem Blässhuhn, im Röhricht der
Renke.
Gemälde vom frühjahrsmüd gähnenden See
sind nur für das Auge gedachte Geschenke.
Beim Lesen dieser Zeilen habe ich mich in einer solchen Morgenstimmung am See (und damit in der Vergangenheit) wiedergefunden. Es war einfach nur schön. DANKE!
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