Donnerstag, 5. Dezember 2013

Nelson Rolihlahla Mandela R.I.P.





Ein schnelles Boot trägt Menschenmassen
vom Festland Kapstadts hin zum Eiland,
zur Insel, die durch Hoffen, Hassen
Geschichte schrieb, Verdammnis weiland.

Ein Blechnapf steht auf nacktem Steine
im Schattenwurf von Gitterstäben.
Trotz Untergebenheit zum Scheine,
erwachten Stolz und Freiheitsstreben.

Mandela plante hinter Mauern,
sah Menschen sich als Menschen geben,
sah stolze Völker, Städter, Bauern
mit Zugangsrecht zu freiem Leben.

So wuchs der Freiheitsgeist zur Wende,
die leeren Zellen sind nun Zeugen.
Man weiß, verlässt man das Gelände,
vom Sinn, sich nie der Macht zu beugen.

Nun ist der große Geist gegangen,
Madibas Vision muss bleiben,
ja, erst die Reife voll erlangen,
um einst Geschichte neu zu schreiben.

  

3 Kommentare:

  1. UTata uNelson Mandela: "Ukufa yinto engenakuthiwani bani. Xa umntu sele elufezile olwakhe ugqatso, elusebenzele uluntu nelizwe lakhe, anganduluka aye kuphumla ngoxolo. Ndiyakholwa ke ukuba ndizenzile ezo nzame, kwaye kungoko ke, nam ndiya kulala ukuthula."

    "Death is something inevitable. When a man has done what he considers to be his duty to his people and his country, he can rest in peace. I believe I have made that effort and that is, therefore, why I will sleep for the eternity.”

    Danke für diese schöne Würdigung von Madiba!

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    1. Jetzt sag bloß, du sprichst Xhosa auch?
      Danke dir, drago!

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    2. Naja, das möchte ich so nicht ausdrücken. Denn gerade im Sprechen ist Xhosa eine echte Herausforderung. Dagegen ist eine Sprache wie Tschechisch (das finden viele schon heftig) geradezu ein "Kinderspiel".

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