Die Sonne blinzelt durch die Zweige,
ihr Zwinkern siebt der Morgendunst.
Die Grille streicht noch keine Geige,
ein Falter nützt der Stunde Gunst
und saugt sich voll mit Morgentau.
Es ist zu früh zur Blütenschau.
Im Licht erblonden Haferfelder,
von Feldrandbäumen tropft es leicht.
Die Amsel singt als Tagesmelder
ihr Lied, das Flötenweisen gleicht.
Am Raine ordnet Mohn das Kleid
zum Reigen in der Sommerzeit.
Dazu stelle ich mir ein impressionistisches Gemälde mit dem Titel "Morgenstimmung bei Fontvielle" vor.
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