Gespenstisch wirkt das Abendmoor,
doch auch in Morgennebeln tanzt
ein Irrlichtstrahl zum Schnepfenchor.
Die tote Birke doppelt sich
im Torfstichwasser schauerlich,
wie nur zum Grusel eingepflanzt.
Ein Rindengeist streckt Arme aus,
aus Erlenlaub steigt kalter Rauch,
Konturen zeichnen sich erst kraus
im Fahllicht ab. Doch alsbald siegt
die Farbe und ein Kleinod liegt
vor dir mit Licht in Baum und Strauch.
Der Unterschied ist: Am Abend umfängt einen ein Zauberland, während es einen am Morgen flieht. Beides hat seine wunderschönen Seiten. Und Du beschreibst sie in angemessenen Worten.
AntwortenLöschen...es ist der Rindengeist, der sich mit dem Erlkönig richtig gut messen kann!!!
AntwortenLöscheneinen feinen Samstagabend
noch für dich
LG; Edith