Sechs Schnäbel, gelb umrandet, offen,
die auf ein fettes Würmchen hoffen
und in ein junges Schwälbchen führen,
wen möcht ein solches Bild nicht rühren?
Instinkt und wohl auch Elternliebe
sind Anlass für gewisse Triebe.
Das heißt, bemerkte Schnabelspreizung
führt ausnahmslos zur Fütterreizung.
Du stehst und staunst ob solcher Dinge
und formst dabei den Mund zum Ringe.
Befremdlich wirst du’s nunmehr finden,
wenn Würmlein sich zum Schlunde winden.
Bei Schwalben müssten es dann "fliegende Würmlein" sein. Eine hochinteressante Vorstellung. Das sind wohl Verwandte der Drachen.
AntwortenLöschenOhne Zweifel hat auch ein Zaunkönig Drachenblut in seinen Adern. :D
LöschenIch sehe, Du verstehst mich. Aber auch den Gedanken eines von der Schwalbe gefangenen und an die Jungen verfütterten, "fliegenden (Lind?)-Würmleins" finde ich bezaubernd.
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