Donnerstag, 22. August 2013

Auf dem Weg zur Linde




Ich lass den Weg hinauf zur Linde
die Lungen lüften und Gedanken,
für die ich keinen Namen finde,
ganz ohne Anstoß frei sich ranken.

Sie tollen, springen
über Hürden,
einmal so und einmal anders,
trennen sich
um dann sich wieder
zu vereinen.
Den Tiger stellen sie vergnüglich
ins Gerstenfeld,
ein Murmeltier daneben
und rufen, dankend irgendwie,
wir dürfen leben, leben, leben!

Dann ist der Baum erreicht, ich denke,
genug des Spiels, der Kapriolen.
Der Ausblick über Feld und Senke
bewegt mich, sie nicht heim zu holen.

2 Kommentare:

  1. Ein schönes Werk, das einen - wie ich finde - glücklichen Menschen beschreibt. Ich erkenne mich darin wieder. Danke!

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  2. Puh, fertig! Das war jetzt ganz schön anstrengend. Aber schön.

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