Hölderlin
sitzt stumm am Weiher,
Verse werden
zu Gedichten.
Drüben muss
ein grauer Reiher
Augen auf
Bewegung richten.
Ich vermeine
diese Szene
durchs Gewirr
des Tanns zu sehen,
suche, wo
ich diese wähne
und verfolge
das Geschehen.
Schöner ist
es dort am Teiche,
schöner als
Gedankenbilder.
Erlen,
Fichten, eine Eiche,
Prachtlibellen,
die in milder
Luft im
Schatten Ruhe pflegen,
lassen immer
weiter suchen.
Fündig werde
ich im regen
Zwitschern in
den alten Buchen.
Finken
necken zwei Pirole,
eine
Schwalbe streift die Nässe.
Mittelspechte
finden hohle,
morsche
Stämme. Interesse
weckt Geknacke
in den Fichten
bei den
Rehen und der Reiher
fängt den
Kärpfling. Ja, zum Dichten
bittet diese
Welt am Weiher.
Ach, wie schön: zum Sitzen und zum wohligen Seufzen!
AntwortenLöschenHerzlichen Dank, Freut mich, wenn die Stimmung einladen wirkt. :) LG Ingo
LöschenWohl wahr - schön! Wahr auch, dass der Weiher zur "Poeterey" verführt.
AntwortenLöschenDanke, drago. Ja, Weiher, Teiche, Bäche, Flüsse .... Wasser regt zum Betrachten an. LG Ingo
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