Dienstag, 27. August 2013

Märchenburg






Im Märchenbuch auf Seite zwei
zeigt eine Burg ihr Konterfei.
Verwachsen mit dem Felsgestein
des Berges steht sie frei. Allein
ein Weglein schlängelt zur Bastei.

Der Maler dieses Bilds sah
die Festung, die in Salzburg da
so über Hausgedrängel thront,
in dessen Gassen Kunstgeist wohnt,
den weißen Zinnen immer nah.

Du blätterst weiter in dem Band
der Bildgeschichte, doch die Hand
sucht immer wieder dieses Blatt,
das vorher dich gefesselt hat,
die Seite zwei im Märchenland.



1 Kommentar:

  1. Ja, wahrlich märchenhaft thront die Feste über der Stadt. Sie ist ein Vorbild für noch kühnere Burgen, die (durch das Märchen) im Reich der Gedanken erbaut werden.

    AntwortenLöschen