Sonntag, 5. Mai 2013

Eine Blüte nur




Erde, nackte Erde nur
zeigt der Böschung Angesicht.
Keine Blüte, keine Spur
grünen Grases, die Natur
gibt sich sparsam hier und schlicht.

Wo das Ufer schon das Nass
des verträumten Baches fühlt,
sprengt ein gelber Stern das Blass,
winken ohne Unterlass
Blätter, die das Wasser wühlt.

Eine Blume darf allein
Aufputz sein auf grauem Hang.
Flora setzt dem kahlen Rain
dieses goldne Auge ein.
Schönheit ohne Überschwang.

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