Mittwoch, 1. Mai 2013

zum 1. mai





sie marschieren
schwenken fahnen
transparente
zettelflug
paradiert wird
zum gedenken
brauch und mahnung
feierzug

andern ortes
fordern darbend
menschenscharen
gleich zu sein
diese kraft des
forschen wortes
stellt der kugeln
hagel ein

bombensplitter
kerkermauern
unterdrücken
aufbegehr
fern der Tag wo
fahnenschwenken
rückblick ist zur
arbeitsehr

1 Kommentar:

  1. Schon das "marschieren" ist mir unangenehm. Und es wäre sinnvoller, für die Freiheit aller Menschen, für einen fairen (gerade auch in wirtschaftlicher Hinsicht) Umgang der Völker untereinander, eine konsequente Strafverfolgung von Despoten, etcetera, eine (oder mehrere) Lanzen zu brechen, anstatt die eigene, gewerkschaftliche Existenz mit ein paar lauen Worten zur hiesigen (sicher kritikwürdigen) Arbeitswelt zu feiern.

    AntwortenLöschen