Im Gras am
Waldrand fiept ein Reh,
es hat, so
scheint’s, die Scheu verloren.
Die
Lauscher, seine Trichterohren,
sie spielen
kaum noch ihr Gedreh.
Verhauchen
sieht der Wiesenklee.
Aus dunklen
Augen leuchtet Leid,
ich kann und
mag den Blick nicht wenden;
die Ricke
wird wohl bald verenden.
Gewahr der
Unausweichlichkeit
verbleibt
zur Rettung wenig Zeit.
Fünf
Schritte zum Reh hin beleben Gelenke
und Sinne
des Tieres mit Jungbrunnenfrische.
Nach
mächtigem Sprung über Gräben und Büsche,
dem Fluge
schon ähnlich, beendet die Senke
den Blick
auf ein Tier voll der Kraft, wie ich denke.
Fast so etwas wie vorgezogene Auferstehung! ;-)))
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