Samstag, 25. Mai 2013

Gedunke sopra Orwit

Ich mag es selbst nicht glauben, aber ich nähere mich in meinem kläglichen Schaffen einer Wegmarke, die ich besser nicht überschreiten sollte. Aber was soll's!

Wutgerbend hartiger Strunkstein,
heilfingernd powernde Fust.
Worlest vorneblich ein Krunk sein,
dem fer robatine grust.

Flechse dir solech Gedunke
aus drinem Skulle hiros.
Ich kunn der passtimen wunke,
vide ten Leban – walch Gros.

Ile, uveti pent Fingre,
notzu se, zog havest Fließ.
Vida set somper Geringre,
worke, de tidan wen mies.

2 Kommentare:

  1. Heute kann ich das schmunzelnd genießen, aber in der Schule war diese Art von Lyrik (vor allem ihre Interpretation) ein Horror! Es lebe das Gedicht!

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  2. Danke fürs Schmunzeln, Drago. LG Ingo

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