Mittwoch, 29. Oktober 2014

Am herbstlichen Spiegelteich




Ach, wär das Gold im Spiegelteich
nur echt, wie wäre ich dann reich!
Doch mir genügt der Blick allein
aufs kühle Nass im edlen Schein.

Der Fichten schlanke Stämme tauchen
ins Nixenreich, die Nebel rauchen
nur angedeutet durch die Bäume;
ich seh das alles und ich träume

von Festen in den Herbstpalästen
mit koboldhaften Tafelgästen,
die ebenfalls den Prunk genießen,
zum Säuselwind den Tag beschließen

und ihren erst beginnen dann.
Ich schau noch lang den Goldstich an,
der seine Strahlkraft schärft und schwächt,
dem Lauf der Sonne stets gerecht.




1 Kommentar:

  1. Das Gold in Deinem Teich und das Silber in meinen Haaren! Ingo, ich glaube, damit können wir eine Mordsparty feiern. Und wir laden alle dazu ein: Kobolde, Trolle, Elfen, Drachen, Zwerge, und und und …..

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