Montag, 27. Oktober 2014

Burgbetrachtung




Aus Graunebelwolken erwachsen die Zinnen.
Geheimnisse bergen nun Hügel und Wald.
Beschaust du das Außen, dann siehst du kein Innen,
das Ganze erfasst du kaum je mit den Sinnen,
Es braucht auch den Geist, der Verborgenes malt.

Ein Schloss, eine Burg braucht den Zauber der Mythen,
der Herbst stellt die Schwaden als Zutat bereit.
Er lässt um die Mauern die Windreiter wüten,
vergisst nicht, die Kinder des Frostes zu hüten
und führt uns so langsam aus Raum und aus Zeit.

1 Kommentar:

  1. Aber wieviele Menschen lassen sich noch (von so etwas) aus Raum und Zeit führen,
    obwohl das doch vom Schönsten ist, was das Leben uns bieten mag?!

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