Ein Jüngling ist er nicht zu nennen,
der Zaunpfahl dort am Wiesenrain.
Er lässt sein Alter gern erkennen,
es bringt ihm Wohlmeinblicke ein.
Die Rinde blättert ab und Risse
zeigt nacktes Holz. Doch Festigkeit
trotz tausendfacher Käferbisse
verbürgt dem Pfahl noch manche Zeit.
Ein Baumschwamm formt die Unterstände
fürs kleine Volk. Der Tausendfuß
sieht mit dem Weberknecht das Ende
vom Echsenschwänzlein, das zum Gruß
des Wandrers, der den Pflock betrachtet,
fast unbemerkt ein Zeichen gibt,
wie die Natur auch Holz beachtet,
das leblos ist, doch Leben liebt.
Bitte mehr solcher Berichte aus Wald und Flur!
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